Die Simmeringer Haide ist ein großes, etwa 1000 Hektar großes Wald- und Wiesengebiet in Simmering, einem Bezirk im Südosten von Wien, Österreich. Sie ist das größte zusammenhängende Gebiet in Wien, das als Natur- und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist.
Die Simmeringer Haide hat eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich handelte es sich um eine Moorfläche, die später zur Heide wurde und von der Bevölkerung als Weideland für Tiere genutzt wurde. Im 19. Jahrhundert begann die systematische Aufforstung des Gebiets mit Wald und die Schaffung von Wanderwegen. Heute ist die Simmeringer Haide ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung.
Der Wald besteht größtenteils aus Gebirgsnadelbäumen wie Kiefern, Fichten und Lärchen. Es gibt aber auch Laubbaumbestände, vor allem Buchen, Eichen und Birken. Das Gebiet bietet eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, darunter seltene Arten wie die Waldeidechse, den Grauspecht und die Gottesanbeterin.
Es gibt mehrere Wanderwege und Radwege, die durch die Simmeringer Haide führen, darunter den beliebten Rundweg "Simmeringer Runde". Ein Teil des Gebiets ist auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, um seltene Pflanzen und Tiere zu schützen.
Die Simmeringer Haide bietet den Besuchern eine ruhige und natürliche Umgebung abseits des Stadtlebens und ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänge, Joggen, Radfahren und Picknicks.
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